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Alessandro Roma
ERÖFFNUNG
17.03.2007, 18 Uhr
20.03.2007 - 28.04.2007
In seiner ersten Einzelausstellung in Deutschland präsentiert der junge italienische Künstler Alessandro Roma Collagen und Bilder, die sich immer wieder mit dem Thema des Interieurs beschäftigen. In seinen Papierarbeiten collagiert er Ausschnitte aus Hochglanz-Design-Magazinen, um diese neu zu arrangieren und zu transformieren. Ergänzt mit schrillfarbigen Filzstiftzeichnungen schafft er neue faszinierende und verwirrende Innenansichten auf Räume und Architektur. Die überladenen Formen und Farben, die glänzenden Oberflächen und die luxuriös stylish anmutenden Möbel, die er in seinen Arbeiten zusammenfügt, überzeichnen die Anforderungen an ein ästhetisches Wohnen. Menschenentleert befinden sich die Räume in einer eigenen Bewegung. Formen lösen sich auf, nehmen den Rhythmus der Muster von Stoffen oder Tapeten auf, nur um sich dann wieder von ihnen zu lösen. Farben verlaufen in Wellen ohne jedoch die kontrollierte Bahn zu verlassen, Gegenstände, Räume, Perspektiven überlagern sich.
Die psychedelischen und futuristischen Momente in Romas Arbeiten sind verbunden mit der Suche nach dem Raum. Der Raum bleibt undefiniert, Strukturen werden immer wieder aufgehoben, um an anderer Stelle wieder aufgenommen zu werden. Den visionären Architekturen Alessandro Romas scheint ein Eigenleben innezuwohnen, das sich selbst genügt - ein Balanceakt zwischen statischen und organischen Kräften, der permanente Veränderung vermuten lässt. Der Künstler spielt sowohl mit dem abstrakten und dem konkreten Begriff von Raum und Zeit. Kaleidoskopisch aufgebrochen, erscheint was ansonsten so eindeutig in Raum und Zeit fixiert ist - als Fantasie der Vergangenheit, des Zukünftigen und des Vergehens.
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